Bei der Bayerwaldzahn steht der Erhalt vorhandener Zähne immer an erster Stelle. Ein wesentlicher Leistungspunkt ist daher auch die Wurzelspitzenresektion (Entfernung der Wurzelspitze) oder die Entfernung von Zysten (Zystektomie).
Eine Wurzelspitzenresektion wird gemacht, wenn am Ende einer Zahnwurzel eine Entzündung entstanden ist. Hierbei verschafft sich der/die Zahnchirurg*in einen Zugang seitlich vom Kieferknochen, um zur betroffenen Zahnwurzel zu gelangen. Ist die betroffene Zahnwurzel erreicht, beginnt die Wurzelspitzenresektion, in dem zuerst das entzündete Gewebe um die Zahnwurzelspitze entfernt wird. Im Anschluss werden wenige Millimeter der Zahnwurzelspitze entfernt. Nach erfolgreicher Entfernung des entzündeten Gewebes und 2-3 Millimeter der Wurzelspitze wird der nun weit offene Wurzelkanal mit einem geeigneten Material verschlossen. Dieser Vorgang wird auch als retrograde Wurzelfüllung bezeichnet. Im nächsten Schritt wird die Knochenhöhle mit einer Kochsalzlösung gespült und kann anschließend mit einer Zahnfleischnaht verschlossen werden.
Von einer Zystektomie spricht man, wenn es sich um die Entfernung periapikaler Läsionen (befindliche Löcher um die Wurzelspitze herum) der Zähne bzw. Granulome (Sammelbegriff für meist gutartige, körnchenförmige Gewebeneubildungen), Abszesse oder verschiedener Zysten handelt. Bei einer Zystektomie wird die Zyste entfernt und der verbleibende Teil zur Mundhöhle hin offengelassen. Fehlendes Knochengewebe regeneriert sich langsam. Unmittelbar nach der Entfernung der Zyste kann auch eine Wurzelspitzenresektion erforderlich sein, da Abszesse, Granulome oder Löcher in der Wurzelspitze entstanden sind.
Sowohl die Entzündung an der Zahnwurzel als auch periapikaler Läsionen (Befindliche Löcher um die Wurzelspitze herum), Granulome (Sammelbegriff für meist gutartige, körnchenförmige Gewebeneubildungen), Abszesse oder Zysten werden anhand eines Röntgenbildes erkannt. Um so wichtiger ist die jährlich wiederkehrende Kontrolluntersuchung bei einem Zahnarzt. Zur Nachsorge empfehlen wir ebenso regelmäßige Besuche beim Zahnarzt. In der Regel erhalten Sie nach der Zystektomie / Wurzelspitzenresektion weitere Kontrolltermine.
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Sprechen Sie uns gerne an.
Die gesamte Behandlung bei einer Wurzelspitzenresektion dauert etwa, je nach Patient*in, 30 – 45 Minuten.
Bei einer Zystektomie dauert der Eingriff ca. 15 – 45 Minuten. Die genaue Zeit ist abhängig von der Größe der Zyste.
Nach einer Wurzelspitzenresektion schreiben wir Sie ca. 2-4 Tage krank. Nach einer Zystektomie werden sie ebenso von uns ca. 2-4 Tage krangeschrieben. Patienten, die körperlich arbeiten oder in hygienisch sensiblen Bereichen, werden ca. 1 Woche krankgeschrieben.
Mit einem breiten Leistungsspektrum bietet Ihnen die Bayerwaldzahn eine professionelle zahnmedizinische Versorgung in allen Bereichen. Ihre gesuchte Behandlung steht nicht dabei? Sprechen Sie uns an.
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