Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Entzündung des Gewebes, das den Zahn umgibt und ihn im Kieferknochen verankert. Dazu zählt neben dem Zahnfleisch auch das Zahnzement, das Zahnfach und die Wurzelhaut.
Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Entzündung, die mehrere Ursachen haben kann, wie zum Beispiel:
• Mangelnde Mundhygiene (z.B. Plaque)
• Hormonelle Umstellungen (z.B. Schwangerschaft)
• Persönliche Anfälligkeit (Parodontitis in der Familie)
• Zahnstein (Verstärkte Ausbreitung von Bakterien)
• Rauchen (Verengung der Blutgefäße durch Nikotin im Zahnfleisch)
• Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus oder Rheumatoide Arthritis)
Diagnose: Bei der zahnärztlichen Untersuchung werden die Zähne, das Zahnfleisch und die gesamte Mundhöhle inspiziert. In regelmäßigen Abständen werden auch die Zahnfleischtaschen sondiert und ein Index (PSI = Parodontal Screening Index) erhoben und dokumentiert. Bei Verdacht auf eine Parodontitis werden alle Taschen an allen Zähnen und deren Lockerungsgrad gemessen. So wird festgestellt, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist und ob und wie sie behandelt werden muss. Behandlung: Die Parodontitis-Therapie basiert auf einer vollständigen Entfernung bakterieller Zahnbeläge. Schließlich sind sie die Ursache der Erkrankung. Die zahnärztliche Behandlung besteht in der Regel aus drei Phasen, die neben der Aufklärung des Patienten eine gründliche Reinigung der Zähne und der Zahnfleischtaschen umfasst. Welche Therapiemaßnahmen im Einzelnen angewendet werden, hängt vor allem von der Schwere der Erkrankung ab. Ziel ist es, die Bakterienmenge wirksam zu reduzieren und so den ständigen Entzündungsreiz zu beseitigen.
Entscheidend für den langfristigen Behandlungserfolg ist die aktive Mitarbeit des Patienten: Zum einen müssen Betroffene ganz besonders auf eine optimale Mundhygiene zu Hause achten. Zum anderen sind regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt notwendig, um eine erneute Verschlimmerung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Nur so kann einem Fortschreiten der Erkrankung mit einer weiteren Zerstörung des Zahnhalteapparates entgegengewirkt werden. Fakt ist aber, dass eine sorgfältige Zahn- und Mundhygiene zu Hause mit geeigneten Hilfsmitteln und Präparaten unerlässlich ist, um die krankhaften Prozesse aufzuhalten. Neben der häuslichen Mundhygiene ist in vielen Fällen auch eine zahnärztliche Langzeitbetreuung nötig. Diese beinhaltet neben regelmäßigen Therapieterminen auch die Durchführung von professionellen Zahnreinigungen sowie eine regelmäßige Festlegung des „Parodontal Screening Index“ (Kurz: PSI).
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Ja – sehr! Wird die Parodontitis nicht behandelt, geht das Zahnfleisch zurück. Durch den Zahnfleischschwund bilden sich Zahnfleischtaschen. Durch die freien Zahnhälse können sich die Bakterien bis zur Zahnwurzel und Kieferknochen ausbreiten. Erreicht die Entzündung den Knochen, kann es hier auch zu Zahnverlusten und einem Knochenabbau kommen.
Genaue Kosten kann man pauschal nicht nennen, da diese abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, der Lage des betroffenen Bereichs und den speziellen Anforderungen sind. Während des Erstgesprächs und nach der Erstuntersuchung kann Ihnen aber der Zahnarzt Auskunft darüber geben. Grundsätzlich werden diese Leistungen aber auch von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Welche Zahncreme für Sie und für Ihren Schweregrad der Parodontitis am besten ist, erfahren Sie vom Bayerwaldzahn-Prophylaxeteam nach der Erstuntersuchung. Uns ist es wichtig, jeden Patienten auf seine individuellen Bedürfnisse und Behandlungsmethoden hin zu beraten.
Mit einem breiten Leistungsspektrum bietet Ihnen die Bayerwaldzahn eine professionelle zahnmedizinische Versorgung in allen Bereichen. Ihre gesuchte Behandlung steht nicht dabei? Sprechen Sie uns an.
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