Gingivitis ist eine Entzündung des Zahnfleischs (Gingiva). Wo hingegen die Stomatitis (Mundentzündung) eine Entzündung der Mundschleimhaut ist. Sie kann auch das Zahnfleisch (Gingiva) betreffen und geht oft von einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) aus. Bei einer Stomatitis müssen jedoch auch weitere Bereiche der Mundschleimhaut betroffen sein.
Ursache für eine Gingivitis ist in den meisten Fällen mangelnde Mundhygiene. Durch Plaquebildung auf den Zähnen finden die Bakterien der physiologischen Mundflora reichlich Nahrung und vermehren sich übermäßig. Stoffwechselabbauprodukte dieser Bakterien wirken zahnfleischreizend und führen so zu einer Entzündung. Die Behandlung der Gingivitis erfolgt zunächst im Rahmen einer Professionellen Zahnreinigung (PZR). Hier werden nicht nur auch die hartnäckigsten weichen und festen bakteriellen Beläge entfernt, die Zähne werden auch poliert, so dass Bakterien es deutlich schwerer haben, sich anzulagern. Vorsorge: Die beste Vorsorge gegen eine Gingivitis ist eine konsequente und gründliche Mundhygiene.
Stomatitis (auch bekannt als „Mundfäule“) ist eine Entzündung der Mundschleimhaut. Die Ursachen sind vielfältig. Sie kann u. a. das Zahnfleisch (Gingiva) betreffen und geht sehr oft von einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) aus. Eine der häufigsten viral bedingten Entzündungen der Mundschleimhaut ist die Mundfäule. Die Behandlung einer Stomatitis ist von der jeweiligen Ursache abhängig. Die Behandlung konzentriert sich im Normalfall vor allem auf die Symptom- und Schmerzlinderung mit Hilfe von geeigneten Schmerzmitteln, die gleichzeitig fiebersenkend wirken. Zur Schmerzbekämpfung empfehlen sich zusätzlich lokale Anästhetika z. B. als Spülung, Munddusche oder als Gel. Zusätzlich können Spülungen und Sprays mit Chlorhexidin antiseptisch wirken. Im Anschluss der Behandlung empfiehlt sich ein Fortführen der gründlichen Mundhygiene. Vorsorge: Auch bei Stomatitis ist die beste Vorsorge eine gründliche und vor allem tägliche Mundhygiene. Diese wird ggf. sogar noch mit Spülungen und der Reinigung der Zahnzwischenräume abgerundet.
Beide Munderkrankungen bzw. Entzündungen unterscheiden sich voneinander deutlich. Eine Gingivitis ist erkennbar an einer geröteten Schleimhaut, die bei Berührung oft blutet. Wohingegen eine Stomatitis darüber hinaus mit allgemeinen Symptomen wie Fieber, Mundtrockenheit, erhöhtem Speichelfluss und manchmal auch durch Bläschen zu erkennen ist. Ein weiteres Symptom der Stomatitis ist z.B. auch ein intensiver Mundgeruch. Die Stomatitis wurde daher früher oft als „Mundfäule“ bezeichnet. Bei Veränderungen an der Mundschleimhaut oder Auffälligkeiten am Zahnfleisch sollte man in einer Zahnarztpraxis nach dem Rechten schauen lassen.
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In den meisten Fällen dauert die Erkrankung ca. eine Woche an, die Bläschen trocknen aus und die entzündeten Stellen heilen ab.
Ja. Die Gingivitis ist reversibel (heilbar). Dies ist durch den Zahnarztbesuch sowie durch eine intensivere häusliche Mundhygiene möglich.
Wird eine solche Entzündung nicht behandeln, kann dies beispielsweise im Zahnfleischbereich zu einer Zahnlockerung oder gar einem Zahnausfall führen. Außerdem kann sich eine bakterielle oder virale Entzündung ausbreiten und so weitere Stellen im Mund und Rachen befallen.
Mit einem breiten Leistungsspektrum bietet Ihnen die Bayerwaldzahn eine professionelle zahnmedizinische Versorgung in allen Bereichen. Ihre gesuchte Behandlung steht nicht dabei? Sprechen Sie uns an.
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